Kommissioniermethode

Die Kommissionierung beschreibt denn Prozess der Zusammenstellung von Artikeln passend zu den Bedürfnissen des Kunden aus einem Sortiment.

Um diesen Prozess am effizientesten zu gestalten können verschiedene Kommissioniermethoden genutzt werden. Welche Methode am besten  genutzt werden sollte, kommt auf das jeweilige Unternehmen an. Bei den Kommissioniermethoden separiert man generell zwischen einstufiger und mehrstufiger Kommissionierung.

Bei der einstufigen Kommissionierung werden die Bestellpositionen nacheinander sukzessive abgearbeitet.  Weiterhin unterscheidet man bei der einstufigen Kommissionierung zwischen Auftragsserien und Einzelaufträgen.

Wenn ein gesamt Auftrag in mehrere Teilaufträge aufgeteilt wird, und von mehreren Kommissionieren abgewickelt wird, spricht man von mehrstufiger Kommissionierung.

Es gibt drei verschiedene Arten von Kommissioniermethoden. Die auftragsorientierte, parallele Kommissionierung, die auftragsorientierte, serielle Kommissionierung und die serienorientierte, parallele Kommissionierung.

Bei der auftragsorientierten, parallelen Kommissionierung werden Kundenaufträge in kleinere Teilaufträge aufgeteilt. Dadurch kann die Kommissionierung in unterschiedlichen Lagerbereichen gleichzeitig bearbeitet werden und am Ende zusammengeführt werden. Dies ermöglicht eine kurze Auftragsdurchlaufzeit, aber steht auch verbunden mit hohem Aufwand.
Genau wie bei der auftragsorientierten, seriellen Kommissionierung wird bei der auftragsorientierten Kommissionierung ein Auftrag auch in mehrere Teilaufträge aufgeteilt. Der Unterschied besteht darin, dass die Teilaufträge nacheinander und nicht zeitgleich bearbeitet werden. Diese Methode hat zwar einen deutlich längere Durchlaufzeit aber ist aber weniger aufwändig.

Bei der serienorientierten, parallelen Kommissionierung werden Aufträge in Serien zusammengefasst und dann in Teilaufträge aufgeteilt, die dann in verschiedenen Lagerzonen bearbeitet werden.