GFT Logistic GmbH

Heute heißt es bei GFT Logistic: „Wir suchen nicht mehr, wir finden jetzt“. Alexander Jung, Geschäftsführer.

2.000 Paletten Umschlag pro Tag, eine Vielzahl Artikel in der Feinkommissionierung und rund 60 Millionen Picks pro Jahr – und das alles mit Ultrafrischware, die nie wärmer als sieben Grad werden darf und schnell umgeschlagen werden muss: Die GFT Logistic GmbH bewältigt diese Aufgabe mit Unterstützung von Etiscan. 177 Scanner des Herstellers Honeywell sind mit Etiscan NAVConnect.net an das ERP von GFT angebunden und garantieren dem Frischelogistiker eine Reihe von modernen, digitalen Businessprozessen.

Salatmischungen, Molkereiprodukte und Lebensmittel aus dem Bereich Convenience  - die GFT Logistic GmbH ist ein Spezialist für Frischelogistik und eine Tochter der JUNG Unternehmensgruppe. Mehr als 130 LKW schwärmen jede Nacht von den beiden Lagern in Möckmühl und Hannover und den weiteren Niederlassungen aus und liefern in ganz Deutschland aus. Herausforderung bei diesem besonderen Speditions-Geschäft: Extrem kurze Fristen zwischen Bestellung und Lieferung, der Zwang zur permanenten Kühlung zwischen vier und sieben Grad und das umfangreiche Sortiment. Und das alles chargengenau und den strengen Bestimmungen der Lebensmittelbranche gehorchend.
GFT Logistic leistet neben der Standardkommissionierung und dem regulären Lagergeschäft auch Dienstleistungen im Bereich der Einzelkommissionierung.

Selbstredend, dass derlei anspruchsvolle logistische Aufgaben leistungsstarke unterstützende IT-Prozesse brauchen. Bereits im Jahr 2014 stand für die GFT Logistic fest, dass die Prozesse im Lager mit einer Direktanbindung an das im Haus eingesetzte ERP-System Microsoft Dynamics NAV optimiert werden müssen. Medienbrüche und Doppelerfassungen, wie sie damals noch im Hause vorkamen, sollten eliminiert werden. Nur so konnte man das Sortiment und das eigene Leistungsangebot ausweiten, den Kundenanforderungen nach einer zunehmenden Digitalisierung entsprechen und damit dem Wachstum des Unternehmens den Weg ebnen.

Erster Schritt: Die Mitarbeiter sollten nicht mehr mit Listen durch die Gänge gehen, sondern auf Handscanner ihre Aufträge direkt aus dem ERP beziehen. Die GFT Logistic suchte dafür einen Partner mit Expertise in der Digitalisierung logistischer Prozesse. Oliver Retz, CIO der JUNG Unternehmensgruppe: „Wir brauchten einen Partner, der gut mit unseren eigenen starken IT zusammenarbeiten kann und der nicht nur Hardware liefert, sondern auch Know-How, um die Prozesse zunächst im Stammlager in Möckmühl neu zu gestalten.“ Etiscan, bilanziert der CIO, habe diese Anforderungen „umfassend erfüllt“.
GFT Logistic und Etiscan haben zunächst gemeinsam konzeptionell gearbeitet und dann die neue Lösung mit der jeweils eigenen Kompetenz auf beiden Seiten entwickelt, berichtet Oliver Retz. Herausgekommen ist ein Handscanner-System mit Direktanbindung an das ERP-System. Auf den Handscannern läuft die von Etiscan entwickelte Anwendung Etiscan NAVConnect.net. Über den Handscanner erhalten die Kommissionierer ihre Aufträge, sie arbeiten sie ab und melden sie zurück an Microsoft NAV.

„Die Lösung funktioniert von Beginn an sehr gut“, berichtet Oliver Retz. Ein komplexer Ablauf werde auf den Endgeräten einfach dargestellt, der Kommissionierer sehe nur die für ihn wichtigsten Informationen. Auch die Realtime-Kommunikation mit dem Rechenzentrum der Unternehmensgruppe erfolgt für den IT-Chef performant und mit einer hohen Verfügbarkeit. Das alles ist für den Logistik-Betrieb bei GFT sehr wichtig, denn allein eine Verzögerung der Auftragsdarstellung von Sekundenbruchteilen würde „eine erhebliche Leistungseinbuße“ bedeuten.

Mit der heutigen digitalen Zuordnung spart die GFT Logistic einen kompletten Arbeitsschritt und weil die Prozesse sauberer sind, beträgt die Fehlerquote nur noch 0,3 Prozent. Oliver Retz: „Das ist sehr gering.“  Auch mit der Scanner-Hardware sind die GFT Logistiker zufrieden. Das Honeywell CK3 sei ein „sehr robustes Gerät“ und darum für den Logistikbetrieb geeignet, was keine Selbstverständlichkeit sei, sagt Oliver Retz. Auch im Dauerbetrieb und bei den geringen Temperaturen im Lager würde das Gerät geflissentlich seine Arbeit verrichten, die Akku-Kapazität sei auch nach mehreren Betriebsjahren noch sehr gut. Retz lobt auch die Performance der Scan-Engine, die Verarbeitung des Geräts und die gute Bedienbarkeit, besonders mit Handschuhen.
Nach den positiven Erfahrungen in der Einzelkommissionierung hat die GFT Logistic weitere Lagerprozesse im Unternehmen mit der mobilen Logistiklösung von Etiscan zu versorgen:In immer mehr Bereichen bei GFT wird nun gescannt und das Lager effektiv verwaltet. Heute heißt es bei GFT Logistic: „Wir suchen nicht mehr, wir finden jetzt“, sagt Geschäftsführer Alexander Jung. Scanner und Systemanbindung kommen auch bei der Verladung zum Einsatz: GFT ordnet mit der Lösung Paletten auf einzelne LKW zu. Fehlverladungen werden so minimiert. Die Lösung hilft, die Regale im Lager effizienter zu bestücken, in dem die Chargen mit kürzestem Haltbarkeitsdatum schnell identifiziert werden.

Oliver Retz: „So können wir das First-in-First-Out-Prinzip besser umsetzen.“

Nicht zuletzt unterstützt die Lösung bei der permanenten Lagerinventur. Den GFT-Verantwortlichen gefiel die Lösung in Möckmühl so gut, dass sie diese quasi in Eigenregie auf den zweiten Lagerstandort in Hannover ausgerollt haben. „Wir brauchten kein neues Großprojekt, sondern hatten eine Schablone, die wir auf den zweiten Standort anwenden konnten“, lobt Oliver Retz die Ausbaumöglichkeiten des Etiscan-Produktes. Und auch in den drei Verteiler-Hubs der GFT in Deutschland ist die Lösung heute im Einsatz, so dass das gesamte Unternehmen mit ca. 177 Handscannern arbeitet. Entgegen kommt den IT-Verantwortlichen der GFT dabei auch die Deployment-Software, die Etiscan mitliefert und die ein effizientes Management der Geräte ermöglicht. Retz: „Ich möchte ja nicht für jedes neue Gerät zu einem der Standorte fahren müssen.“

Die Frische-Logistiker aus Möckmühl wollen nicht stehen bleiben. Demnächst sollen weitere Arbeitsbereiche abgebildet werden und man möchte die Anwendung auf den Scannern mehrsprachig machen. GFT Logistic nutzt dafür das von Etiscan vorgesehene Multilanguage-Modul. 
Oliver Retz‘ Bilanz nach vier Jahren Einsatz der Lösung: „Das System übersetzt einen komplexen Vorgang in zwei Zeilen, mit denen der Kommissionierer etwas anfangen kann. Das ist die Besonderheit“. Die GFT Logistic verfüge heute über eine digitale Plattform für die Lagerlogistik, mit der man für weitere Anforderungen und weiteres Wachstum gerüstet sei.

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